Was ist Hypnose?

Formale Hypnose und hypnotische Kommunikation

Medizinische Hypnose

Medizinische Hypnose ist eine kommunikative Methode mit der behandelnden Person als wichtigstes Werkzeug. Die Technik der Hypnose soll zur Entspannung, Angst- und Schmerzlinderung sowie Beseitigung schädlicher, biographisch erworbener Hindernisse beitragen. Noch wichtiger als die hypnotische Technik ist das ganzheitliche Menschbild der behandelnden Person und dessen Ausstrahlung. Verständnis für das Leiden und Befähigung zur Problemlösung sollen sich die Waage halten.

Wir unterscheiden zwischen formaler Hypnose und hypnotischer Kommunikation. Beide Bereiche werden gleich gewichtet und unterrichtet.

Hypnotische Kommunikation ist in jedem Moment einer medizinischen Behandlung nutzbringend und fördert Wohlbefinden aller Beteiligten. Klare Kommunikation, Mobilisierung und Weiterentwicklung der vorhandenen Ressourcen ermöglichen einen schnelleren und mit wenig Komplikationen verbundenen Behandlungsverlauf.

Die formale Hypnose als Ritual dient speziell definierter Ziele der Angst-, Schmerz- oder psychosomatischen Behandlung. Dies erfordert im Gegensatz zur hypnotischen Kommunikation einen zusätzlichen Zeitaufwand.

Für das gesunde Gleichgewicht des Behandelnden gelten Selbsthypnose, Beziehungsfähigkeit und kommunikative Kompetenzen auch außerhalb der hypnotischen Interaktion als grundlegend. Wie im ganzen medizinischen Feld ist dafür Verantwortung für die eigene persönliche Fort- und Weiterentwicklung unabdingbar.